„Beim Meisterpreis mitmachen bringt einfach enorm was.“
Bald ist es wieder soweit: Am 4. und 5. Mai 2023 findet der nächste ROTHENBERGER Meisterpreis-Wettbewerb in Schweinfurt statt. Die Anmeldung läuft, SHK Jungmeisterinnen und SHK-Jungmeister aus ganz Deutschland mit einem Abschluss von 2023, 2022 oder 2021 können sich noch bis zum 31. März 2023 bewerben. Wir haben den Meisterpreis-Sieger von 2021 gefragt, warum es sich lohnt, mitzumachen.
Lukas Heyn kommt aus Hartenstein in Sachsen. Er ist seit seiner Ausbildung im elterlichen Betrieb Heyn & Söhne KG angestellt. Der SHK-Betrieb ist breit aufgestellt. Arbeitsgebiete sind Bäder,
Heizungen, erneuerbare Energien, vermehrt auch Holzöfen, Pellet-Heizungssysteme, Solaranlagen, dazu auch Reparaturen und Wartungen. Schon als Geselle nahm er 2017 an den
WorldSkills Wettbewerben in Abu Dhabi teil. Nach seiner Meisterprüfung im Jahr 2019 bewarb er sich für den Meisterpreis 2021 und wurde Sieger.
Warum sollte man sich deiner Meinung nach für den Meisterpreis anmelden?
Man kann sich gut austauschen mit anderen Meistern nicht nur aus einer Region, sondern aus ganz Deutschland. Das ist viel wert, denn da sieht man auch, wie die anderen so arbeiten, was sie für Techniken anwenden, mit welchen Heizungsherstellern sie arbeiten und mit welchem Werkzeug. Das ist das Tolle bei dem ROTHENBERGER Meisterpreis, dass man die Werkzeuge ausprobieren kann. Und man lernt neue Sachen dazu. Mit neuem Werkzeug arbeiten, das ist immer was Schönes, das muss man schon sagen. Der Wettkampf selber war anstrengend, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Man gewinnt immer dabei, verlieren tut keiner. Obwohl das Preisgeld auch nicht zu verachten ist. Das unterstützt gerade nach der Ausbildung zum Meister, in die man ja auch sehr viel Geld investiert hat.
Welche Bedeutung hat deiner Ansicht nach der Meisterpreis für das Handwerk?
Der Meisterpreis fördert junge Meister und macht öffentlich, was sie tun und was sie können. Sodass man sieht, was ein Meister an Können erfordert und dass es eine gute Sache ist, diese Ausbildung zu machen. So merken noch mehr junge Leute, was es bringen kann.
Hast du noch ein paar gute Tipps für alle, die sich jetzt bewerben?
Auf jeden Fall mit Ruhe rangehen, vielleicht vorher auch noch mal üben. Ich habe mich nicht extra vorbereitet, aber ich wusste auch schon von anderen Wettbewerben her, auf was man da so achten muss. Ich würde empfehlen, vorher noch mal Löten und das Biegen zu üben. Außerdem ist es wichtig, dass man beim Wettbewerb nicht auf seine Nachbarn guckt, wie weit sie sind, sondern bei sich bleibt. Denn jeder hat sein eigenes Vorgehen. Wenn einer zum Beispiel schnell ist und sieht, der andere ist langsam, wird er dann auch langsam und das ist nicht gut. Jeder packt es anders an und jeder hat unterschiedliche Geschwindigkeiten bei den einzelnen Arbeitsschritten. Deshalb mein Tipp: Nicht ablenken lassen und seinen sturen Kopf bewahren. Das ist das Wichtigste!
Was war denn für dich die größte Herausforderung beim Meisterpreis?
Die Zeit war die größte Herausforderung, das heißt alle Aufgaben in der vorgegebenen Zeit zu erledigen. Denn das war schon ganz schön viel, für die knappe Zeit. Deshalb ist es so wichtig, sich nicht von anderen ablenken zu lassen.
Was ist dir rund um den Meisterpreis besonders in Erinnerung geblieben?
Auf jeden Fall die Kontakte, die waren sehr wertvoll. Ich kannte schon einige, aber es waren auch viele neue dabei. Ich fand auch die Bewirtung gut. Die Abende waren immer sehr schön. Man sah sich auch nicht so häufig, durch Corona. Deshalb war es schön, dass man sich jetzt wieder treffen konnte. Gefallen hat mir auch das Spanferkelessen zum Abschluss. Das war etwas Besonderes.
Welches Werkzeug von ROTHENBERGER hat dir beim Meisterpreis am besten gefallen?
Das Biegegerät hat mir beim Meisterpreis am besten gefallen. Die Presszangen sind natürlich auch immer sehr schön. Es gibt viele tolle Werkzeuge von ROTHENBERGER. Aber das Biegegerät, das ist das beste, finde ich. Damit kann man viel machen, man kann wirklich gute Biegearbeit damit machen, es lässt sich relativ einfach bedienen. Und es bietet alles an Funktionen, was man für den Vorgang braucht. Man kann wirklich alles damit biegen.
Vielen Dank für das Gespräch!
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