ROTHENBERGER Meisterpreis 2021
Werft einen Blick hinter die Kulissen des Wettbewerbs ROTHENBERGER Meisterpreis 2021!
Impressionen des ROTHENBERGER Meisterpreis 2021
Der Trainingstag
Hier machen sich die Teilnehmer fit für den großen Wettbewerbstag. Es wird gelötet, geschweißt, gebogen und gefachsimpelt, um perfekt vorbereitet zu sein.
Der Wettbewerbstag
Am Wettbewerbstag geht es ordentlich zur Sache!
Wie in den vorigen Meisterpreis-Wettkämpfen bestand die Prüfungsaufgabe aus einer anspruchsvollen Sanitär- und Heizungskonstruktion an einer Vorwand. Neu war in diesem Jahr, dass erstmals die Installation eines Waschbeckens und einer digitalen Armatur gefordert war.
Die Teilnehmer
Lukas Heyn stammt aus Hartenstein in Sachsen, zwischen Zwickau und Aue. Er hat 2019 an der HWK in Leipzig seinen Meister gemacht. Er arbeitet im Familienbetrieb zusammen mit seinem Vater und seinem Onkel. Arbeitsbereiche sind der komplette Sanitärbereich, aber auch viel Heizungsinstallation: Wärmepumpe, Holzheizung, Pellets. Der Betrieb ist jetzt in der fünften Generation.
Wie hast du dich auf den Meisterpreis vorbereitet?
„Löten ist etwas, das ich sehr gerne mache. Und Biegen! Aber ich habe mich ziemlich wenig vorbereitet, denn wir haben sehr viel Arbeit gehabt. Zu Hause habe ich ein bisschen was gelötet und gebogen, aber das war es auch schon.“
Paul Schärschmidt kommt aus Großlehna im Landkreis Leipzig. Er arbeitet im Mike Schärschmidt Heizungs- und Sanitärsysteme in Markranstädt. Den Familienbetrieb gibt es schon seit 45 Jahren. Als Meister ist er planerisch tätig, aber zu 60 Prozent auch auf der Baustelle unterwegs.
Was war deine Motivation für die Bewerbung zum Meisterpreis?
„Der Meisterpreis schwirrt mir schon länger im Kopf rum, weil wir hatten selbst im Unternehmen einen Angestellten, der sich beim Meisterpreis beworben und auch noch gewonnen hat, das war der Christian Noack. Dadurch bin ich zum Meisterpreis gekommen. Ich hatte auch schon andere Berufswettkämpfe, zum Beispiel deutsche Meisterschaften. Ich versuche immer, mein Handwerk in allen möglichen Bereichen zu praktizieren. Bei so einem Wettbewerb unter Jungmeistern kann keiner verlieren, jeder nimmt viel mit und lernt neue Leute kennen.
Moritz Niebler arbeitet im familiären Betrieb in der dritten Generation: Niebler Heizungsbau, Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz, Bayern. Arbeitsschwerpunkte sind Heizungsanlagen, Sanitärbereich und – als Spezialgebiet - Feststoffheizungssysteme. Seinen Meister hat er 2021 in Nürnberg gemacht.
Was ist die größte Herausforderung beim Meisterpreis?
„Dass man sich unter Zeitdruck so gut präsentiert wie möglich. Das ist das Herausforderndste: gut zu arbeiten unter Zeitdruck! Und dabei trotzdem noch Zeit für Spaß zu haben.“
Moritz Rosenberger ist in der Kleeblattstadt Fürth zu Hause und hat 2021 seinen Meister an der FS Nürnberg gemacht. Seit September 2021 arbeitet er bei der Firma Sendelbeck Haustechnik GmbH. Der große Betrieb mit circa 9 Gesellen und 12 Lehrlingen deckt den kompletten Haustechnikbereich ab, vom Verlegen von Versorgungsleitungen in Privathäusern bis hin zur Großbaustelle.
Was hat dich motiviert, mitzumachen?
„Der Meisterpreis ist anspruchsvoller als die Meisterprüfung an unserer Meisterschule, deshalb wollte ich einmal sehen, was ich so alles auf die Reihe bekomme, hier!“
Manuel Maag aus Wolkshausen hat 2021 in Würzburg seine Meisterprüfung abgelegt. Er arbeitet in dem mittelständischen Betrieb Steigerwald Gebäude- und Energietechnik GmbH in Ochsenfurt.
Was nimmst du vom Meisterpreis mit nach Hause, an Erlebnissen, Erfahrungen?
„Die Kameradschaft! Die Aufgabe konnte so groß sein wie sie wollte, aber es hat immer jemand geholfen. Es war immer jemand da, den man fragen konnte, wenn man was gebraucht hat. Und das ist einfach unbezahlbar.“
Martin Meyer hat im August 2021 seine Meisterprüfung in Nürnberg gemacht. Er arbeitet bei der Firma Eibner Bad-Heizung- u. Spenglerei KG in Allersberg, Bayern. Schwerpunkte des Betriebs sind Einfamilienhäuser, Neubauten und Sanierungen für Häuser bis zu sechs Parteien.
Würdest du noch einmal am ROTHENBERGER Meisterpreis teilnehmen, wenn das möglich wäre?
„Ja, das würde ich. Weil es einfach geil ist, der Nervenkitzel und die tolle Gemeinschaft. Ich würde liebend gerne noch einmal teilnehmen!“